Trinkkuren / Heilwässer
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Trinkkuren mit Heilwässern waren noch im 19. Jahrhundert bei
Störungen der Verdauungsorgane ein beliebtes therapeutisches Mittel. Später
wurde die Trinkkur durch Medikamente verdrängt. Als natürlicher Gesundbrunnen
wird natürliches Heilwasser gegenwärtig von Ärzten, Ernährungswissenschaftlern
und gesundheitsbewussten Menschen wieder neu entdeckt und therapiebegleitend
eingesetzt.
Natürlichen Heilwässern kommen durch langjährige balneologische Forschungen
abgesicherte Heilwirkungen zu, die durch das Deutsche Arzneimittelgesetz
nachgewiesen sind. Die therapeutische Wirkung zielt auf folgende Organe ab:
Heilwässer bei Magenproblemen?
Bei chronischer Magenschleimhautentzündung oder zuviel Magensäure können
Heilwässer mit hohem Hydrogencarbonatgehalt (>1300 mg/ Liter) rasch Linderung
bringen. Außerdem kann das Trinken von Heilwasser vor und zwischen den
Mahlzeiten Sodbrennen verhindern.
Heilwässer bei Verdauungsproblemen?
Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, ballaststoffarme Kost und Bewegungsarmut
sind wesentliche Ursachen für Verdauungsprobleme. Mild abführende sulfatreiche
Heilwässer (>1200 mg/Liter) regulieren die Darmtätigkeit auf schonende Weise.
Wässer mit einem Schwellenwert von > 3000 mg Sulfat pro Liter haben abführende
Wirkung und ersetzen ein Abführmittel.
Heilwässer bei Nierensproblemen?
Heilwässer werden präventiv und heilend bei unterschiedlichen Steinarten
eingesetzt. Bei Harnwegsinfekten wirken Heilwässer mit hohem Gehalt an
Hydrogencarbonat (>1300 mg/l), Magnesium (>100 mg/l) und Calcium (>250 mg/l)
entzündungshemmend.
Heilwässer bei Stoffwechselproblemen
Heilwässer können die Funktion von Galle und Bauchspeicheldrüse anregen ( >1200
mg Sulfat/l, >100 mg Magnesium/l). Bei Diabetes mellitus wird die Insulinwirkung
und Kohlenhydratverträglichkeit verbessert (>1300mg Hydrogencarbonat/l).Erhöhte
Harnsäurewerte werden verstärkt ausgeschieden durch Wässer mit >1300 mg
Hydrogencarbonat/l.
Gleichen Heilwässer Mangelerscheinungen bei der Mineralstoffversorgung aus?
Calciummangel kann zu Osteoporose führen und Magnesiummangel schwächt das
Enzym.-und Nervensystem. Calciumreiche (>250 mg Calcium/l) und magnesiumreiche
(>100 mg Magnesium/l) Wässer können hier Abhilfe schaffen. Um Schweißverluste
auszugleichen, die zu Leistungsschwäche bis hin zum Kreislaufkollaps führen
können, sind Wässer mit hohen Calcium- und Magnesiumgehalten sowie einem
Mindestgehalt von 400 - 500 mg Natrium/l bzw. 1000 – 1250 mg Kochsalz/l
geeignet.