Schon die alten Chinesen und die Ägypter nutzten das Wissen
über Farben, um Kranke zu behandeln. Im europäischen Kulturkreis war der Dichter
Johann Wolfgang von Goethe einer der ersten, der sich intensiv mit der Wirkung
von Farben auf die menschliche Psyche beschäftigte.
Die Farbtherapie verschafft eine positive Wirkung von Farben auf Körper und
Psyche. Dabei wird zum Beispiel zunächst die Mangelfarbe bestimmt. Ihrem Licht
wird der Patient dann etwa 30 Minuten ausgesetzt. Das Farblicht soll den
Organismus über Impulse regulieren, die vom Auge aufgenommen, an das Gehirn
weitergeleitet und von dort aus an die Schwachpunkte "gefunkt" werden. Außerdem
ist die Haut in der Lage, Farbschwingungen aufzunehmen und deren Wirkung ins
Innere des Körpers weiterzuleiten. Zu den besonders empfänglichen Punkten sollen
die Akupunkturpunkte gehören. Vertreter der Farb-Therapie gehen davon aus, dass
es im menschlichen Körper Leitungsbahnen für Licht gibt, die exakt dem Verlauf
der Meridiane in der fi Traditionellen Chinesischen Medizin entsprechen.
Energieblockaden sollen sich ähnlich wie bei der Akupunktur lösen, so dass
gesunderhaltende Energie wieder fließen kann.
Gelb- und Rottöne sollen stimulieren. Zartes Grün soll die Kreativität.
Beflügeln, Grün ist Symbol für Wachstum, Natürlichkeit und Harmonie. Gelb soll
entspannend wirken und steht für Licht, Heiterkeit und Lebensfreude. Blau soll
die Wundheilung beschleunigen und Schmerzen lindern.